Der Star war nicht die Mannschaft, der Star war Karl-Heinz!
Wie Labrador Hund Karl-Heinz die Herzen beim SUS Schaag eroberte.
Kleefse Jong Thomas plante zum gestrigen Auswärtspokalspiel bei der SUS Schaag seinen Labrador Hund Karl-Heinz mitzunehmen. Da aber nicht auf allen Sportplätzen das mitbringen von Hunden gestattet ist, schrieb er den Verein im Vorfeld an und fragte, ob es denn okay sei, wenn er Karl-Heinz zum Spiel mitbringen würde. Vom Verein erhielt er prompt eine Antwort und bekam die Erlaubnis, seinen Hund mitzubringen. Karl-Heinz war also offiziell zum Pokalfight akkreditiert. Ein Dank für den netten Kontakt geht raus an die SUS Schaag.
Nun kam er also gestern zum Spiel an der Kasse an und wurde direkt freudig mit den Worten empfangen, ob das denn nun Karl-Heinz sei. „Ja natürlich ist das Karl-Heinz“ und der Eingang konnte ohne Problem passiert werden. Nur ein paar Schritte weiter wurden die beiden schon wieder angesprochen. Und zwar von einer anderen Hundebesitzerin, die Thomas fragte, ob sein Hund denn dieser Karl-Heinz sei. „Ja, warum?“ fragte Thomas zurück. Weil sie schon von allen möglichen Leuten darauf angesprochen wurde, ob ihr Hund denn dieser Karl-Heinz sei und sie tatsächlich schon über eine Namensänderung für ihren Hund nachgedacht hätte. Weiter ging es also in Richtung der anderen Klever Fans, vorbei an vielen heimischen Zuschauern. Als Thomas einen Pulk von Leuten in Schaag Trikots passierte wurde er lautstark begrüsst, da sei er ja endlich der Karl-Heinz. Man konnte also bereits vor Spielbeginn feststellen, dass Karl-Heinz in Schaag einen gewissen Promistatus genießt.
Zu dem Zeitpunkt reifte schon die Idee, dass wir daraus unbedingt eine extra Geschichte machen müssen. Daher haben wir uns mit Karl-Heinz in der Halbzeitpause in Richtung Eckfahne für ein Fotoshooting begeben. Da merkte man, dass Karl-Heinz die plötzliche Popularität schon etwas zu Kopf gestiegen war oder war es doch Schüchternheit, denn so richtig bereitwillig ließ er sich nicht ablichten. Von da aus ging es dann noch fix ins Vereinsheim, wo sich Thomas noch etwas zu trinken holen wollte. Brav wurde sich am Ende der Warteschlange eingereiht, als eine Dame hinzu kam und fragte, wo denn das Ende der Schlange sei, etwa hinter Karl-Heinz?“. Ja sachma, glaubse? Nach Spielende beim verlassen der Anlage wurde Karl-Heinz noch vielfach herzlich verabschiedet und bekam auch noch reichlich Freigetränke angeboten.
Was für ein schöner Tag und was für eine tolle Geschichte für Karl-Heinz, der sich als sympathischer Botschafter für den 1.FC Kleve präsentiert hat. Danke SUS Schaag für den herzlichen Empfang!
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